Hi zusammen,
wie zeichnet man eigentlich eine Ellipse (nicht Kreis) richtig in Perspektive?
Wäre toll, wenn ihr hier eine Antwort hättet. - Danke.
lg rolfli
Ellipse in Perspektive zeichnen
Das würde mich auch stark interessieren. Oder ist die Antwort vielleicht einfach "Nein."?
Wenn ich von Perspektive spreche, dann ist das bei mir eine dreidimensionale Geschichte. Höhe, Breite, Tiefe. Eine Ellipse (und auch ein Kreis) ist aber ein zweidimensionales Ding (Höhe und Breite). Ich wüsste nicht, wie man im zweidimensionalen Raum Perspektive erzeugt.
Vielleicht meinst du aber auch, dass die Ellipse auf der Seite eines (sagen wir) Würfels gezeichnet ist. Und dieser Würfel ist im dreidimensonalen Raum so verschoben, dass diese Seite des Würfels eben auch in der Tiefe verschwindet. Dann ja, wäre die Ellipse als zweidimensionales Objekt im dreidimensionalen Raum durch Perspektive verzerrt.
Vielleicht ist die Ellipse aber nicht auf einem Würfel gezeichnet, sondern auf einem Objekt, das selbst auch noch uneben/krumm ist. Dann wird es mit der Perspektive vermutlich noch schwerer.
Um meinem Gedanken abzuschließen: Vielleicht braucht man einfach ein paar mehr Infos oder besser sogar konkrete Beispiele, wo es dir mit der Perspektive schwer fiel. Denn so eine Omni-Antwort auf eine eher unkonkrete Frage ist immer schwer. Oder halt 42.
Wenn ich von Perspektive spreche, dann ist das bei mir eine dreidimensionale Geschichte. Höhe, Breite, Tiefe. Eine Ellipse (und auch ein Kreis) ist aber ein zweidimensionales Ding (Höhe und Breite). Ich wüsste nicht, wie man im zweidimensionalen Raum Perspektive erzeugt.
Vielleicht meinst du aber auch, dass die Ellipse auf der Seite eines (sagen wir) Würfels gezeichnet ist. Und dieser Würfel ist im dreidimensonalen Raum so verschoben, dass diese Seite des Würfels eben auch in der Tiefe verschwindet. Dann ja, wäre die Ellipse als zweidimensionales Objekt im dreidimensionalen Raum durch Perspektive verzerrt.
Vielleicht ist die Ellipse aber nicht auf einem Würfel gezeichnet, sondern auf einem Objekt, das selbst auch noch uneben/krumm ist. Dann wird es mit der Perspektive vermutlich noch schwerer.
Um meinem Gedanken abzuschließen: Vielleicht braucht man einfach ein paar mehr Infos oder besser sogar konkrete Beispiele, wo es dir mit der Perspektive schwer fiel. Denn so eine Omni-Antwort auf eine eher unkonkrete Frage ist immer schwer. Oder halt 42.
- JanSOLO
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nulldimensionale (Punkt), eindimensionale (Gerade) und zweidimensionale Objekte (z.B. eine Ellipse) sind Bestandteil des dreidimensionalen Raum.Cathrin hat geschrieben:Wenn ich von Perspektive spreche, dann ist das bei mir eine dreidimensionale Geschichte. Höhe, Breite, Tiefe. Eine Ellipse (und auch ein Kreis) ist aber ein zweidimensionales Ding (Höhe und Breite). Ich wüsste nicht, wie man im zweidimensionalen Raum Perspektive erzeugt.
Vielleicht meinst du aber auch, dass die Ellipse auf der Seite eines (sagen wir) Würfels gezeichnet ist. Und dieser Würfel ist im dreidimensonalen Raum so verschoben, dass diese Seite des Würfels eben auch in der Tiefe verschwindet. Dann ja, wäre die Ellipse als zweidimensionales Objekt im dreidimensionalen Raum durch Perspektive verzerrt.
Vielleicht ist die Ellipse aber nicht auf einem Würfel gezeichnet, sondern auf einem Objekt, das selbst auch noch uneben/krumm ist. Dann wird es mit der Perspektive vermutlich noch schwerer.
Wir Maler und 3D Grafiker bilden meist den 3D Raum als zweidimensionale Projektion ab.
Es sei denn wir erzeugen Plastiken oder 3D Drucke.
So einfach ist das, da brauchst du dir nicht so wirre Gedanken machen.
Zu der Ellipse in der Perspektive:
Ein Kreis oder eine Ellipse bleibt oder wird auch in der Perspektive eine ideale Ellipse bleiben, die jedoch gestaucht oder gestreckt wir. Das Einzige was sich zu unperspektivischen Projektion ändert, ist die Unterteilung der Ellipse oder des Kreises.
Beispiel: Angenommen man hat ein elliptischen Tisch, um den herum 16 Stühle mit jeweils 50cm Abstand stehen. D.h. Zwischen den beiden "Wenden" der Ellipse stehen genauso viele Stühle. In der Perspektive ist das aber nicht so. Das Ellipsen-Segment, welches dem Betrachter zugewandt ist und zwischen den Wendepunkten liegt hat deutlich weniger Stühle als das Segment hinter den beiden Wendepunkten. Der Tisch an sich bleibt trotzdem eine ideale Ellipse, auch wenn diese mehr gestaucht/gestreckt dargestellt wird. Nur die Unterteilung der Ellipse ändert sich.
Die Unterteilung der Ellipse muss man mit Diagonalen eines Rechteckes konstruieren, welches die Ellipse mit allen Seiten tangiert.
So ähnlich, wie rolfi es darstellt, nur dass seine Skizze wenig erkennbare Perspektive zeigt.
Nicht genau Deine Fragestellung, aber kennt ihr dieses Tool zum Üben von Kreisen/ Ellipsen?
Geht nur in Verbindung mit einem Wacom, hab's auch erst entdeckt...
Macht n guten Eindruck!
https://www.youtube.com/watch?v=YUofWRWWEtw
Geht nur in Verbindung mit einem Wacom, hab's auch erst entdeckt...
Macht n guten Eindruck!
https://www.youtube.com/watch?v=YUofWRWWEtw
Die Frage von Rolfi ist unklar gestellt, insofern nicht zwischen Axonometrie = Parallelprojektion und Fluchtpunktperspektive unterschieden wird.
Die Antworten, die kamen, bezogen sich daher auf beide Perspektivenarten durcheinander, was eher verunklarend war.
1) Rolfis Kreis im Würfel -seine Skizze Nr. 1 sieht nach Perspektive mit zwei Fluchtpunkten aus. Das ist die komplexere Perspektive, bei der sich alle Tiefen und Breiten ändern - und in dieser Perspektive ist die Ellipse eben nicht einfach die gleiche, eben nicht nur gestaucht. Rolfi bringt aber als Beispiel EINEN KREIS in einer Skizze, in der die Achsen kaum perspektivisch zulaufen.
Das ist aber wenig geeignet um zu zeigewas da kommt : In der Zweifluchtpunktperspektive wird EIN KREIS ZU EINER ELLIPSE, die zweifach gestaucht UND verzerrt ist !
Die Zweipunktperspektive gilt allgemein als das "Realistische" - was aber Unsinn ist, da viele Szenen, Objekte, Figuren ins Groteske abgleiten.
2) Einfacher - und oftmals "realistischer" -ist die Parallelprojektion mit NUR EINER VERKÜRZTEN lÄNGE. In Skizze 2 bringt Rolfi einen Quader, der eher nac so einer Isometrie aussieht, also nicht nach Perspektive mit zwei Fluchtpunkten. DANN natürlich - ist die Ellipse nur gestaucht - und nicht verzerrt - und mithin einfacher zu zeichnen..
Habe den Eindruck, daß Zentralprojektion und Parallelprojektion gerne durcheinandergeworfen werden, daher der missionarische Eifer....
Die Antworten, die kamen, bezogen sich daher auf beide Perspektivenarten durcheinander, was eher verunklarend war.
1) Rolfis Kreis im Würfel -seine Skizze Nr. 1 sieht nach Perspektive mit zwei Fluchtpunkten aus. Das ist die komplexere Perspektive, bei der sich alle Tiefen und Breiten ändern - und in dieser Perspektive ist die Ellipse eben nicht einfach die gleiche, eben nicht nur gestaucht. Rolfi bringt aber als Beispiel EINEN KREIS in einer Skizze, in der die Achsen kaum perspektivisch zulaufen.
Das ist aber wenig geeignet um zu zeigewas da kommt : In der Zweifluchtpunktperspektive wird EIN KREIS ZU EINER ELLIPSE, die zweifach gestaucht UND verzerrt ist !
Die Zweipunktperspektive gilt allgemein als das "Realistische" - was aber Unsinn ist, da viele Szenen, Objekte, Figuren ins Groteske abgleiten.
2) Einfacher - und oftmals "realistischer" -ist die Parallelprojektion mit NUR EINER VERKÜRZTEN lÄNGE. In Skizze 2 bringt Rolfi einen Quader, der eher nac so einer Isometrie aussieht, also nicht nach Perspektive mit zwei Fluchtpunkten. DANN natürlich - ist die Ellipse nur gestaucht - und nicht verzerrt - und mithin einfacher zu zeichnen..
Habe den Eindruck, daß Zentralprojektion und Parallelprojektion gerne durcheinandergeworfen werden, daher der missionarische Eifer....
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